Nach einer ca. 1,5 stündigen Überfahrt mit der Fähre und einer einstündigen Fahrt mit dem Reisebus erreichen wir Ioannina – die Hauptstadt der schönen Provinz Epirus, die am Westufer des Pamvotida See im Nordwesten von Griechenland liegt. Das Reiseziel Ioannina sowie der Pamvotida See ist umgeben von einer beachtlichen grünen Landschaft und befindet sich inmitten des Pindos Gebirge.
Die lebhafte grafische Studentenstadt verbindet Tradition und Moderne in ansprechender Weise.
Beim Streifzug durch die beschaulichen Gassen der altertümlichen Ioannina Altstadt, wo sich noch immer viele Bauten aus Osmanischer Zeit entdecken lassen, hat man den Eindruck – die Zeit wäre stehen geblieben.
Unsere erste Sehenswürdigkeit führt uns nach einer kleinen Bootsfahrt zur anmutigen von Schilf umgebenen Klosterinsel Nissi Ioannion, in der Mitte des Pamvotida See – auf welcher sich mehrere Klöster befinden. Auf der Klosterinsel im Panteleimon Kloster, welches aus dem 16. Jh. Stammt, wurde Ali Pascha der Löwe von Janina – von den Türken erschossen. Ein Gedenkraum erinnert an die Tat.
Zurück auf festem Boden ist unser nächster Stop die nähere Umgebung von Ioannina – die berühmte Tropfsteinhöhle von Perama. Die Tropfsteinhöhle ist ca. 4km nördlich vom Pamvotida See in der Ortschaft Perama zu finden. In der riesigen etwa 1100m langen Höhle haben sich zahlreiche Stalagmiten und Stalaktiten gebildet.
Wieder in Ioannina angekommen steht uns der “Besuch” des Zentrums der Stadt an – hier befindet sich das Archäologische Museum, in welchem Ausstellungsstücken der Orakelstätte Dodona zu sehen sind sowie das Wahrzeichen der Stadt – die sehr auffällige Uhrturm. Besonders imposant ist aber die ansehnliche Festungsanlage von Ioannina – die Zitadelle Frourio, welche zu den ältesten in Griechenland zählt und von der man ein herrliches Panorama auf die Stadt Ioannina, den Pamvotida See und auf die malerische Berglandschaft des Pindos Gebirge hat. In der Frourio Zitadelle lässt sich in zahlreichen Museen – die Geschichte der Provinz erkunden – hier befinden sich die Aslan Dzami Moschee welche das Volkskundemuseum beherbergt, die türkische Bibliothek sowie die altertümliche Synagoge. Die südöstliche innere Zitadelle umfasst unter anderem – das Ali Pascha Mausoleum sowie das Byzantinische Museum mit der Kirche Agii Anargiri.
Nach einer interessanten und spannenden Tour bleibt Zeit für eine Mittagspause, wer möchte, kann sich in den zahlreichen Cafés und Restaurants einen Ouzo gönnen und sich von der hervorragenden traditionellen Küche überzeugen lassen.